Ladekabel Typ 2
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In Zeiten des stetigen Fortschritts in der Elektromobilität hat sich ein zentrales Element als unverzichtbar erwiesen – das Ladekabel Typ 2. Als einer der gängigsten Standardstecker für Elektrofahrzeuge in Europa hat das Typ-2-Ladekabel wohl die wichtigste Rolle bei der Bereitstellung von Strom für E-Fahrzeuge eingenommen.
Mit seiner Vielseitigkeit, Benutzerfreundlichkeit und hohen Sicherheitsstandards hat das Ladekabel Typ 2 die Infrastruktur für das Laden von Elektrofahrzeugen revolutioniert und die Akzeptanz dieser umweltfreundlichen Fortbewegungsart maßgeblich mit vorangetrieben.
Was ist ein Typ 2 Ladekabel?
Ein Ladekabel des Typs 2 ist ein essenzielles Zubehör für Elektrofahrzeuge mit dem gängigen Typ-2-Anschluss. Es dient dazu, das Fahrzeug mit einer externen Stromquelle zu verbinden, um die Batterie wieder aufzuladen. Das Typ-2-Ladekabel besteht aus hochwertigen Materialien und ist speziell für die sichere und effiziente Übertragung von elektrischer Energie entwickelt worden.
Das Besondere an einem Typ-2-Ladekabel ist der Steckertyp, der eine Standardisierung für das Laden von Elektrofahrzeugen in Europa darstellt. Der Stecker hat sieben Kontakte, die für die Übertragung von Strom und Daten zwischen dem Fahrzeug und der Ladestation sorgen. Die meisten Typ-2-Ladekabel unterstützen sowohl einphasige als auch dreiphasige Ladungen, was eine flexible Anpassung an verschiedene Ladesituationen ermöglicht. Die Ladelandschaft in Deutschland ist leider noch nicht standardisiert und so ist man auf viele Gegebenheiten vorbereitet.
Ein wichtiger Aspekt beim Umgang mit Strom ist die Sicherheit. Deswegen sind Ladekabel des Typ 2 mit verschiedenen Schutzvorrichtungen ausgestattet, wie einer Verriegelungsfunktion, um ein unbeabsichtigtes Trennen des Kabels während des Ladevorgangs zu verhindern. Ferner erfüllen sie strenge Normen und Standards, um einen zuverlässigen und sicheren Ladevorgang zu gewährleisten. Diese gilt es, als Hersteller streng zu beachten und einzuhalten.
Die optimale Länge für ein Typ-2 Ladekabel
Typ-2-Ladekabel sind in verschiedenen Längen erhältlich. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf Gedanken machen, welche Kabellänge für Ihre Gegebenheiten passend und notwendig ist. Die beliebtesten Optionen sind Kabel mit 5 Metern und 7 Metern Länge. Diese bieten einen guten Kompromiss zwischen Handhabung, Gewicht und Kosten. Die Bandbreite geht jedoch von ca. 1 Meter bis zu Modellen mit 10 Metern Länge, falls sehr große Strecken überbrückt werden müssen.
In den meisten Fällen reicht ein 5 Meter langes Kabel aus, um den Ladeanschluss des Elektrofahrzeugs zu erreichen. Bedenken Sie jedoch, dass gerade an öffentlichen Ladesäulen eventuell mehr Strecke überbrückt werden muss. Sollten Sie oft unterwegs sein, empfiehlt es sich deshalb lieber ein längeres Kabel zu wählen.
Ferner ist es ratsam, das Ladekabel nicht straff zwischen der Wallbox und dem Anschluss am Fahrzeug zu spannen, sondern es am Boden aufliegen zu lassen, um das Gewicht und die Anschlüsse zu entlasten. Ebenso verhindern Sie so, dass das Kabel zur Stolperfalle wird.
Darf es einphasig oder doch dreiphasig sein?
Die Phasenanzahl von Ladekabeln des Typ 2 variiert je nach Fahrzeugtyp. Während Hybridfahrzeuge in der Regel einphasige Ladekabel benötigen, nutzen vollelektrische Fahrzeuge oftmals dreiphasige Typ-2-Kabel, um eine schnelle und leistungsstarke Ladung zu ermöglichen. Der Unterschied hängt maßgeblich vom im Elektrofahrzeug verbauten “Onboard-Ladegerät” ab.
Mit 11 kW oder 22 kW laden?
Beim Laden von Elektrofahrzeugen mit einem Typ-2-Ladekabel stellt sich oft die Frage nach der optimalen Ladeleistung: Soll man sich für eine Ladeleistung von 11 kW oder 22 kW entscheiden? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Nicht alle Elektroautos unterstützen eine Ladeleistung von 22 kW, einige sind auf eine maximale Leistung von 11 kW beschränkt. Daher sollte man vor dem Kauf eines Ladekabels die Spezifikationen des eigenen Fahrzeugs überprüfen.
Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden sollte, ist die vorhandene Infrastruktur. Nicht alle öffentlichen Ladestationen bieten eine starke Ladeleistung von 22 kW an. In vielen Fällen sind 11 kW die gängige Option. Wenn man hauptsächlich öffentliche Ladestationen nutzt, sollte man prüfen, ob diese die höhere Ladeleistung unterstützen. Andernfalls könnte man ein 22-kW-Ladekabel besitzen, das nicht sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Die Ladezeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Mit einem 22-kW-Ladekabel kann man sein Elektrofahrzeug schneller aufladen als mit einem 11-kW-Kabel. Wenn man regelmäßig längere Strecken fährt oder oft auf Schnellladung angewiesen ist, kann ein 22-kW-Ladekabel die bessere Wahl sein, da es eine schnellere Aufladung ermöglicht.
Allerdings gibt es auch Situationen, in denen die höhere Ladeleistung nicht unbedingt erforderlich ist. Wenn man über Nacht zu Hause lädt oder Zugang zu einer Ladestation mit ausreichend Zeit hat, kann ein 11-kW-Kabel völlig ausreichend sein.
Der wichtige Unterschied zwischen Mode 2 und Mode 3
Der Unterschied zwischen Mode 2 und Mode 3 beim Laden von Elektrofahrzeugen liegt darin, dass beim Mode 2 ein Zwischengerät zwischen dem Auto und der Ladestation geschaltet wird, während beim Mode 3 eine direkte Verbindung besteht.
Mode 2 bezieht sich auf Ladeziegel, die das Fahrzeug an einer Schuko-Steckdose aufladen, sowie auf mobile Ladestationen. Beim Mode 3 wird eine direkte Verbindung über ein Typ-2-Ladekabel hergestellt und bietet ein hohes Sicherheitsniveau.
Glatte, spiralförmige oder selbsteinrollende Ladekabel?
Bei der Auswahl eines Typ-2-Ladekabels stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: glatte, spiralförmige oder selbsteinrollende Kabel.
- Ein glattes Kabel ist der Standard und ähnelt einem herkömmlichen Verlängerungskabel. Es kann platzsparend aufgewickelt werden, erfordert jedoch manuelles Aufrollen.
- Spiralförmige Kabel hingegen ziehen sich automatisch auseinander und rollen sich nach Gebrauch wieder zusammen.
- Selbsteinrollende Kabel sind von Natur aus bereits eingerollt und kehren nach der Verwendung bequem in diesen Zustand zurück.
Häufig gestellte Fragen
Nein, nicht alle Typ-2-Ladekabel sind gleich. Es gibt Unterschiede in Bezug auf die Länge, den Querschnitt, die Materialqualität und die Ausstattungsmerkmale der Kabel. Einige Ladekabel können zum Beispiel spiralförmig oder selbsteinrollend sein, was die Handhabung erleichtert.
Zudem können die Ladekabel unterschiedliche Zertifizierungen und Sicherheitsstandards erfüllen. Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und Empfehlungen des Fahrzeugherstellers zu beachten, um das passende Typ-2-Ladekabel auszuwählen, das den individuellen Bedürfnissen und dem Ladeprozess am besten entspricht.
Der Typ-2-Stecker zeichnet sich durch sieben Kontaktstifte aus, von denen sechs in einer kreisförmigen Anordnung und einer in der Mitte positioniert sind. Die beiden Kontaktstifte an der abgeflachten Kante des Steckers sind kleiner als die anderen fünf.
Welche E-Autos haben einen Typ-2-Stecker?
Der Typ-2-Stecker wird beim Erwerb eines Elektroautos in Europa von einer Vielzahl von Automobilmarken mitgeliefert. Zu den Herstellern, die den Typ-2-Stecker als Standardausrüstung anbieten, gehören Audi, BMW, Hyundai, VW, Opel, Peugeot, Porsche, Tesla, Jaguar, Renault, Nissan, Mercedes-Benz, Volvo, Kia, Ford, und Chevrolet.
Ja, es ist möglich, mit einem Typ-2-Anschluss auch an CCS (Combined Charging System) zu laden. Dies wird durch die Verwendung eines Typ-2-zu-CCS-Adapters ermöglicht. Der Adapter ermöglicht die Verbindung zwischen dem Typ-2-Stecker des Ladekabels und dem CCS-Ladeanschluss am Fahrzeug.
Dadurch können Elektrofahrzeuge, die sowohl einen Typ-2- als auch einen CCS-Anschluss haben, an CCS-Ladestationen geladen werden, die häufig eine schnellere Ladeleistung bieten.