E-Scooter haben in den vergangenen Jahren an Popularität gewonnen und sind in vielen Städten auf der ganzen Welt zu einem häufigen Anblick geworden, so auch in Deutschland. Diese elektrisch betriebenen Tretroller sind für viele Menschen zu einem praktischen Fortbewegungsmittel geworden, insbesondere für kurze Strecken innerhalb der Stadt.
Eine zentrale Frage, die sich jedoch für viele potenzielle Nutzer stellt, ist: Wie schnell fährt ein E-Scooter?
Die Geschwindigkeit von E-Scootern ist ein wichtiger Faktor, der sowohl für den Fahrkomfort als auch für die Sicherheit von Bedeutung ist. Wir möchten im Folgenden die verschiedene Aspekte der Geschwindigkeit von E-Scootern näher betrachten.
Kurz und knapp: In Deutschland dürfen E-Scooter maximal 20 km/h schnell fahren.
Inhaltsverzeichnis
Geschwindigkeitsbegrenzung für E-Scooter – das gilt in Deutschland
In Deutschland gibt es spezifische rechtliche Rahmenbedingungen für E-Scooter, die sich auch auf deren Geschwindigkeit auswirken. Die Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter liegt hierzulande bei 20 km/h. Dies wurde im Jahr 2019 in die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) aufgenommen.
Diese Regelung soll sicherstellen, dass E-Scooter eine angemessene Geschwindigkeit haben und so weder für den Fahrer noch für andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen.
In anderen Ländern gibt es unterschiedliche Regelungen für die Geschwindigkeit von E-Scootern. Zum Beispiel liegt die Höchstgeschwindigkeit in den USA je nach Staat sogar bei 48 km/h (Minnesota), in Frankreich bei 25 km/h und in Großbritannien bei 15,5 km/h.
Egal, wie schnell Sicherheit ist das A und O
Die Geschwindigkeit von E-Scootern hat einen direkten Einfluss auf ihre Sicherheit. Wenn E-Scooter-Fahrer zu schnell unterwegs sind, kann dies zu schweren Unfällen und Verletzungen führen. Eine Untersuchung des ADAC hat gezeigt, dass die meisten Unfälle mit E-Scootern auf Alkoholkonsum und/oder eine zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Wenn E-Scooter-Fahrer schneller als 20 km/h fahren, besteht ein höheres Risiko für Verletzungen und Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Ein weiterer Faktor, der die Sicherheit von E-Scootern beeinflussen kann, ist die Art der Fahrbahn. E-Scooter können auf nassen oder rutschigen Oberflächen leicht aus der Kontrolle geraten, was zu Unfällen führen kann. Es ist wichtig, dass E-Scooter-Fahrer ihre Geschwindigkeit an die Bedingungen anpassen und immer einen Helm tragen, um sich vor Verletzungen zu schützen.
Ebenso ist es wichtig, dass E-Scooter-Fahrer die Verkehrsregeln einhalten und auf andere Verkehrsteilnehmer achten, um Unfälle zu vermeiden.
Diese Gesetze sollten Sie kennen, wenn Sie in Deutschland E-Scooter fahren
Seit dem Sommer 2019 gelten in Deutschland neue Gesetze für Elektroscooter, denn am 3. April 2019 wurde eine entsprechende Verordnung zur Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen (eKFV) auf den Weg gebracht.
Folgende Regeln gelten, seitdem, die Sie kennen sollten:
- E-Scooter sind nicht auf Gehwegen erlaubt, sondern müssen Radwege benutzen. Wenn kein Fahrradweg vorhanden ist, müssen sie auf der Straße fahren, so weit rechts wie möglich.
- Alle Elektroscooter müssen versichert sein. Der Gesetzgeber fordert eine Haftpflichtversicherung, die durch eine Plakette oder ein Nummernschild am Roller nachgewiesen werden muss.
- Es ist kein Führerschein erforderlich, um einen E-Scooter zu fahren, jedoch gibt es ein Mindestalter von 14 Jahren.
- Es besteht keine Helmpflicht.
- Ebenso ist keine regelmäßige TÜV-Prüfung erforderlich.
- Das Fahren von E-Scootern in Fußgängerzonen ist nicht gestattet.
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